Mittwoch, 14. September 2011

Die Gilde der Schwarzen Magier (Trilogie)

Reihe bestehend aus: Die Rebellin 543
                                     Die Novizin 605
                                     Die Meisterin 700
                 Verfasser: Trudi Canavan
                       Seiten: 1848



Inhalt:
Wer über magische Fähigkeiten verfügt, hat in Imardin die Macht. Rücksichtslos setzen sich die Mitglieder der Gilde der schwarzen Magier über die Armen und Gewöhnlichen hinweg. Keiner wagt es, sich zu wehren. Nur Sonea, das Bettlermädchen, begehrt auf … und offenbart eine außergewöhnliche magische Begabung. Sonea wird als Novizin in die Gilde der Magier aufgenommen und gerät ins Zentrum einer schrecklichen Verschwörung …


Autorin:
Trudi Canavan wurde 1969 im australischen Melbourne geboren. Sie arbeitete als Grafikerin und Designerin für verschiedene Verlage und begann nebenbei zu schreiben. 1999 gewann sie den Aurealis Award für die beste Fantasy-Kurzgeschichte. Ihr Debütroman, der erste Band der Trilogie "Die Gilde der Schwarzen Magier", erschien 2001 in Australien, wurde dort mit großer Begeisterung aufgenommen und ist inzwischen auch ein spektakulärer Erfolg in England. Zurzeit arbeitet Trudi Canavan an einem neuen Fantasy-Epos.


Eigene Meinung:
Trudi Canavan hat ihre Trilogie sehr gut durchdacht. Sie hat eine eigene Fantasiewelt aufgebaut, die stark an das Mittelalter erinnert und vom Schichtsystem geprägt ist. Nach und nach gewährt sie immer wieder neue Einblicke und überfordert ihre Leser daher nicht.
Die Sprach des Buches ist einfach, aber dennoch flüssig. Die Perspektiven wechseln zwischen den Personen, was zu Steigerung der Spannung beiträgt.
Enttäuscht bin ich vom Anfang der Geschichte. Die ersten Kapitel der „Rebellin“ sind teilweise sehr zäh geschrieben und so muss man sich praktisch bis zum spannenden Teil „durchkämpfen“. Doch je länger man liest, desto weniger kann man das Buch aus der Hand legen. Der Rest der „Rebellin“ und die beiden Folgeteile sind sehr spannend geschrieben und der Leser fiebert stetig mit.
Die Hauptperson, Sonea, ist unheimlich sympathisch und wird daher schnell ins Herz geschlossen. Allerdings ist Trudi Canavan vorzuhalten, das sie in ihrer Geschichte schnell ins klischeehafte abrutscht. Das arme Bettelmädchen, das so sehr begabt ist, der Mentor der sich für sie einsetzt, die reichen Kinder der Klasse, die sie nicht akzeptieren, und der Bösewicht, der ihr schaden will. Das hat man alles irgendwo schonmal gehört.
Dennoch tut dieses Defizit der Tatsache keinen Abbruch, dass es sich bei der Trilogie um ein kleines Meisterwerk handelt, dass man einfach verschlingen muss. Für jeden ist etwas dabei: interessante Lehrstunden, wilde Verfolgungsjagten, Zauberkämpfe und eine zarte Liebesgeschichte.
Am besten gelungen ist, meiner Meinung nach, der Schluss.
Ich empfehle dieses Buch allen Generationen, weil jeder sich darin wiederfinden kann.

Ich gebe der Trilogie 5 von 5 Punkten

Kleiner Tipp:
die Bücher am besten alle hintereinander lesen. Sie wirken dadurch beeindruckender.

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